play!Science

Spiele erforschen – spielerisch forschen

Spiele durchwirken immer mehr Bereiche der Gesellschaft (Bsp. Persuasive Games) und gewinnen auch in der Forschung sowohl als Methode als auch als Forschungsgegenstand an Bedeutung.

Im Projekt Play!Science haben SchülerInnen von der 3. bis zur 10. Schulstufe in altersadäquaten Workshops verschiedene Bereiche der Forschung und Technologieentwicklung durchlaufen. Sie haben analoge und digitale Games designt und programmiert, über Gewalt und Geschlechterrollen reflektiert und mittels einer eiges entwickelten App und einem Booklet Interviews mit Erwachsenen und Gleichaltrigen geführt. Ziel war zum einen, sie mit einander und ihren Bezugspersonen ins Gespräch über Computerspiele zu bringen, zum anderen sie von einer Konsumhaltung in eine produzierende, gestaltende Haltung gegenüber Spielen, aber auch gegenüber Technologien insgesamt zu bringen.

Eine 16-jährige Schülerin schreibt: „Durch die Play Science Stunden habe ich mir Gedanken über ein Thema gemacht, das mir vorher nicht eingefallen wäre. In Folge dessen habe ich nun eine eigene Meinung und Sicht zu den Themen Gewalt und Sexismus in digitalen Spielen, erlangt. Zusätzlich habe ich über Sexismus vieles erfahren und mitgenommen. In der Zukunft möchte ich Jura studieren und mich mit dem Thema Sexismus näher beschäftigen, ebenso werde ich für Gleichberechtigung kämpfen.“

Projektlaufzeit: 1.5.2017 bis 30.6.2019